DONNERSTAG

Ja, das Wetter wird "schlechter" - aber wir stellen fest: genau das ist unser Ding. Jetzt gewinnt die Umgebung für uns.


Heute ist der 1. Juli, aber das Wetter leider so gar nicht sommermäßig.

Das scheint aber in fast ganz Nordeuropa so zu sein.

Wir tragen es mit Fassung, es ist ja nicht kalt!

Vor unserem Balkon hört man ein stetes Rauschen von der Ostsee her, ziemlich beruhigend. Es gibt auch ganz ordentlichen Wellengang.

Übrigens wird hier in den Fluren unseres Hauses auch permanent Meeresrauschen abgespielt. Den Grund dafür haben wir noch nicht rausgefunden! Aber lustig ist es schon!

Heute Nacht schliefen wir gut - bis auf die Unterbrechung mit einer Feuerwerksbatterie, die irgendein Vollhonk um 23.30 Uhr gegenüber unseres Hauses starten ließ. Warum? Wir wissen es nicht! Jedenfalls waren wir - und wohl nicht nur wir - schlagartig hellwach.

Nach dem ersten Morgenkaffee machten wir uns recht früh auf zu einem Spaziergang - Michael unten am Wasser, ich oben auf der Promenade.

Wahnsinn, was so eine Wetteränderung bewirken kann. Es war nämlich außer ein paar Gassigängern kaum jemand zu sehen.

Den Tag über regnete es dann stetig, mal weniger, mal mehr.

Ich machte es mir in der Ferienwohnung mit Smartphone (ich recherchierte über den Film "Kolberg", der tatsächlich bei YouTube zu sehen ist!) und Reader gemütlich.

Michael war da wesentlich aktiver, er unternahm am Nachmittag noch eine Radtour (und kam klatschnass wieder) und ist auch jetzt nochmal los.

Zum Abendessen gab's leckeren Räucherfisch und Garnelen (beim Stand um die Ecke geholt. Das die "Garnelen" aber tatsächlich Garnelen waren - "krawatski-Box" oder so ähnlich - war Michael nicht so klar).

Jetzt hat der Regen tatsächlich nachgelassen.

Wir werden bald ins Bett gehen.

Morgen früh endet unser Rewal-Intermezzo und wir machen uns auf den (langen) Weg nach Danzig. (Sorry: Gdansk) und wir sind sehr gespannt.




 


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